Forschungsaufenthalt am Lawrence Berkeley National Laboratory
Die Digitalisierung von Prozessketten und die Etablierung von modellbasierten Planungsabläufen sind ein wesentlicher Bestandteil zur Steigerung der Qualität in Planung und Betrieb von Gebäudetechnischen Anlagen und deren Regelung. Zur Vertiefung und Vernetzung dieser Themen verbringt Karl Walther, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrgebiet für Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung, einen fünfmonatigen Forschungsaufenthalt am Lawrence Berkeley Laboratory (LBL) in Berkeley, Kalifornien (USA). Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit mit Michael Wetter (Energy Technologies Area) steht die Verbindung der am LBL entwickelten Modelica-basierten Control Description Language (CDL) und der Programmierung von Speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) nach dem IEC 61131 Standard. Die im Rahmen des Aufenthaltes entwickelten Ansätze ermöglichen die digitale Übertragung von Regelungen für TGA-Systeme, die an Computermodellen in Performancesimulationen entwickelt wurden, auf im europäischen Markt übliche Gebäudecontroller. Ziele sind den Performance Gap zwischen erwartetem und tatsächlichem Betrieb zu schließen, die Entwicklung von Regelungen für TGA-Systeme an Gebäude- und Anlagenmodellen zu etablieren und sowohl die Detailtiefe als auch die Effizienz in der Planung und Inbetriebnahme zu steigern
zuletzt bearbeitet am: 21.10.2024